Wuppertal verkommt zum Dreckloch. Die letzten Inseln des Wohlstands werden immer kleiner und schotten sich ab. Woran es liegt ? Die Menschen interessiert es nicht, so groß sind die Alltagssorgen und die offensichtlichen Fälle von Korruption und Willkür der Obrigkeit. Man überläßt die Probleme sich selbst. Eine bleiernde Schwere liegt auf allem was in der Stadt vor sich geht. Auf der einen Seite werden Millionen in Projekte gepumpt die offensichtlich von Eigennutz und tiefster Ablehnung der sozialen Verantwortung geprägt sind, wobei auf der anderen Millionen verschwendet werden für fragwürdige "Zukunftsvisionen". Wuppertal baut ab - wie ein lahmendes Tier in der Wüste.
Montag, 11. März 2024
Sonntag, 3. März 2024
Mittwoch, 21. Februar 2024
Warmes Gras unter den Füßen
Sommer, Sonne und ein lauer Wind. Das Gras unter Deinen Füßen ist warm und weich. Es fühlt sich gut an. Deine Schritte sollten sich immer so angenehm sein. Wenn ich einen Wunsch frei hätte wäre es eben diese Gefühl für immer. Im Supermarkt, beim tanken oder auf dem Weg durchs Städtchen. Es würde keine Rolle mehr spielen ob arm oder reich, gesund, krank, verstritten, verraten oder enttäuscht - alles wäre ok mit diesem Gefühl.
Text und Bild : Andreas Stock
Ort : Wuppertal
Montag, 19. Februar 2024
Stadt, Land. Schuss !
Der Obrigkeit verhallender Worte wehen über eine verödete Landschaft. Arroganz und Hedonismus verworren in der Wupper, verwesendes Fleisch des Argos, gefangen in den achtlos entsorgen Netzen der Selbstsucht. Störsteine, überflutet unter Wassermassen der vorhergesagten Apokalypse einstiger Zwangsgefährten. Selbst der zähe Biber des Bildhauers Frank Breidenbruch taucht nur selten auf, um gegenüber der Kapitalskultur, symbolhaft den wegschwimmenden Fellen hinterherzuschauen. Frank Breidenbruch hatte bis zur letzten Sekunde für ein Aufstellung in Richtung der Quelle gekämpft.
Die Oberflächlichkeit ist tot. Es lebe die Oberflächlichkeit.
Bild und Text : Andreas Stock
Ort : Wuppertal / Sumpfgebiet
Freitag, 16. Februar 2024
Walk the line in Wuppertal - circular council
Hier in good old Wuppertal heißt auch so manche(r)Jonny Cash. Aber nicht wegen der Lieder oder des verkommenen Lebenswandels. In Wuppertal pflegt man sich eben lieber an das zu halten was leichter zugänglich ist und für jeden fantasielosen Kleingauner oder hemmungslosen Automatensprenger, wobei letztere eher der Gruppe der Berufspendler, zuzuordnen wäre. Die letzen Arbeitssuchenden konzentrieren sich auch schneidig auf Jobs im steuerfreien und „oh Wunder“ auch rechtsfreien Raum. Wo das ist ? Wissen wir alle, sehen mittlerweile einfach darüber hinweg. Warum ? Darum.
Sonntag, 21. Januar 2024
Wuppertal demonstiert wie man demonstriert - oder wie man dem Schrecken den Schrecken nimmt
Wuppertal demonstriert wie man demonstriert. Nur die Bedeutung des Wortes allein erklärt was man damit möglicherweise erreicht hat. Man hat etwas "Demonstriert" - sprich´ ein Monster entmonstert.
Glückwunsch und Beileid zu dieser mißlungenen Aktion.
Text und Bild : Andreas Stock
Ort : Cadaqués
Wuppertal ist verarmt und obdachlos
Wuppertal verkommt zum Dreckloch. Die letzten Inseln des Wohlstands werden immer kleiner und schotten sich ab. Woran es liegt ? Die Menschen...
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„Der Markt ist tot, es lebe der Markt“ Gewerbe ohne Stadt, Stadt ohne Gewerbe, man befindet sich in einer Testphase. Eine Mauer als Denkmal ...
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In Wuppertal feiert man Picasso gerade mal wieder sehr viel härter, als sein wichtigstes Körperteil je hätte sein können. .... da lässt der...
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Wuppertal demonstriert wie man demonstriert. Nur die Bedeutung des Wortes allein erklärt was man damit möglicherweise erreicht hat. Man hat ...